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Digitale Akzeptanz ...

08.06.2022

… und warum sie so wichtig ist.

Viele deutsche Unternehmen achten bei der Anschaffung und dem Betrieb neuer Software sehr genau auf die direkten Kosten und ignorieren dann meist das, was folgt. Das kann auch bei umfangreicher Planung zahlreiche Probleme mit sich bringen und auf lange Sicht sehr teuer werden. Die ersten Schwierigkeiten entstehen meist schon bei der Einbindung neuer Lösungen. Eine aktuelle Umfrage aus der Studie „The State of Digital Adoption“ des Technologieunternehmens Userlane belegt, dass dies bereits eher die Regel als die Ausnahme ist. 93 Prozent aller befragten Unternehmen gaben an, Probleme bei der Einführung digitaler Technologien zu haben. Dabei sehen sie die größten Hürden in den gestiegenen IT-Kosten, den Preisen für zusätzliche Schulungen und einem Anstieg der Supportfragen. Folglich gestehen sich 32 Prozent der Geschäftsleitungen ein, dass ihre Softwareinvestitionen in weniger als der Hälfte der Fälle, ihre Ziele erreichen.

Weitere Zahlen der Umfrage zeigen, dass neben dem Preis neuer technologischer Lösungen auch Aspekte, wie Nutzbarkeit und Akzeptanz beachtet werden müssen. Nur 23 Prozent, also weniger als ein Viertel, der befragten Manager stufen die Akzeptanz neuer Software im Unternehmen als „ausgezeichnet“ ein. Zur Gegenprobe: Rund Drei Viertel der Arbeitnehmer fühlen sich bei der Nutzung gegebener Lösungen gelegentlich frustriert. Für 29 Prozent ist das schon ein Dauerzustand, sie erleben „oft“ oder sogar „ständig“ Frustrationen im Arbeitsalltag.

Auch die Bedürfnisse der Nutzer sollten im Vorfeld betrachtet werden. Nur etwa 40 Prozent der Softwarefunktionen werden vom durchschnittlichen Mitarbeiter genutzt. Der Rest fällt hinten über, weil er sie nicht kennt oder braucht. 12 Prozent der sich mit komplexen Prozessen herumplagenden Mitarbeiter versuchen die Software komplett zu umgehen.

All das sammelt sich zusammen, kostet die Mitarbeiter Energie und die Unternehmen wertvolle Arbeitszeit. Die Studienergebnisse lassen schlussfolgern, dass mehr als einer von drei Arbeitnehmern in Deutschland jede Woche mindestens eine Stunde durch Softwareprobleme verliert. Den deutschen Firmen gehen also wöchentlich mehrere Millionen Arbeitsstunden verloren, die Kosten ragen in die Milliarden.

Aus all diesen Erkenntnissen geht hervor, dass die digitale Akzeptanz deutlich verbessert werden muss, um neue Software-Einbindungen erfolgreich abzuschließen. Dieser Prozess ist auch für die Mitarbeiter eine Herausforderung. Letztendlich ist eine Software nur so gut, wie ihr Nutzer.

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